Bilder v. l. n. r.: P. Rona (NOAA Photo Library) [Public domain], auf Wikimedia Commons, Unbekannt (Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)) [Public domain], via Wikimedia Commons, NOAA [Public domain], via Wikimedia Commons
Der Ort, wo dies passieren könnte, sind Risse in der Erdkruste, durch die heißes Wasser strömt und die mineralreichen Vulkangase mitnimmt.
Vents, Black Smokers, Tiefsee-Schlote oder hydrothermale Tiefsee-Quellen wären dann die Geburtsstätten des Lebens.
Tatsächlich entsteht Pyrit sehr leicht in der Nähe von Vents, die Lebensbausteine haften an diesen - so die Vorstellung -, bis sie sich - stark konzentriert - in Fettbläschen von der Oberfläche
lösen könnten.
Kochend heißes Wasser, immenser Druck - diese extreme Bedingungen erfordern auch eine extreme Technik, eben Druckgefäße und Durchflussreaktoren. Der Glaskolben von Stanley Miller würde hier nicht mehr viel bringen.
Auch heute noch leben dort primitive Einzeller, lebende Fossilien, was Stoffwechsel und Aufbau betrifft, die Archaeen (die früher auch Archae- oder Urbakterien genannt wurden). Vielleicht ein weiteres Indiz dafür, dass dort - an den heißen Quellen der Tiefsee - die Wiege des Lebens stand, geschützt vor den Gewalten auf der pubertären Erde.